Ende 1985 stellte sich im Allensbacher Mitteilungsblatt erstmals eine Neigungsgruppe „Zeichnen und Malen“ vor. Mit der Idee „Freude an sinnvoller Freizeitgestaltung“ zu vermitteln, praktische Übungen durchzuführen, bzw. Kenntnisse über die Malerei anzuzeigen entstand eine Gruppe, die sich „Hobby-Künstler“ nannte und zum 1. Mal im März 1986 in der Grundschule Allensbach ihre Werke ausstellte. Schon damals waren es 31 Künstler, die ihre 260 Exponate den über 900 Besucher zeigen konnten. Der Grundstein für eine bis heute anhaltende, erfolgreiche Ausstellungsgeschichte war gelegt. Seitdem findet die Kunstausstellung mit bis zu 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ca. 300 jährlich neuen Bildern und ca. 50 Skulpturen in der Schule in Allensbach über die Osterferien statt. Lediglich der Name wurde 2010 von „Hobby-Künstler“ in „Allensbacher Kunstschaffende“ geändert.

Inzwischen sind die Künstler zu einer losen Vereinigung von über 45 Personen angewachsen, die alle in Allensbach wohnen und sich als Amateure in ihrer Freizeit ganz praktisch mit den Themen Malerei in Aquarell, Öl, Acryl, Kreide, Deckfarbe, Lack oder Filze, Fotografien, Drucke, Bildhauern mit Holz, Stein und Metall, Töpfern und Nähen, bis hin zu Schmuckarbeiten, Porzellan – und Seidenmalerei und passend zu Ostern – mit kunstvoll bemalten Hühner – und Gänseeiern befassen.

Außer der jährlichen Osterausstellung wird seit 2011 der vom Restaurant Seegarten zur Verfügung gestellter Gastraum zur Ausstellung einiger Kunstwerke als „Winter-Seh-Fenster“ genutzt. Die „Schaufensterausstellung“ dauert meist von Mitte November bis Ende Januar des darauffolgenden Jahres.